Tierärztliches Augenzentrum München

Tieraugenheilkunde auf höchstem Niveau

Die Augenspezialist*innen für Ihr Tier

Das Tierärztliche Augenzentrum München ist seit über 25 Jahren ausschließlich auf die Behandlung von Augenerkrankungen bei Tieren spezialisiert. Wir sind das Überweisungszentrum für den süddeutschen Raum und das angrenzende Ausland.

Unsere Tieraugenspezialist*innen arbeiten auf höchstem fachlichen und medizin-technischem Niveau. Neben dem Ziel der optimalen medizinischen Betreuung hat das gesamte Praxisteam den Anspruch, Ihren Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten.

Wir nutzen eine Vielzahl von Untersuchungsmethoden, um Augenerkrankungen zu diagnostizieren und bieten ein breites Spektrum an Leistungen im Bereich der Augenchirurgie.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Unsere Leistungen im Überblick

Terminsprechstunde

Wir behandeln nur nach Terminabsprache, um den Ablauf der Untersuchungen zu optimieren. Bitte vereinbaren Sie Ihren Termin vorab telefonisch unter 089 - 1 59 09 44 00.

 

Unsere Sprechzeiten finden Sie auf der Kontaktseite

 

Vor und nach unseren regulären Öffnungszeiten sowie am Wochenende bieten wir eine Rufbereitschaft für Notfälle. Die genauen Zeiten sowie weitere Informationen zu unserem Notdienst finden Sie auf der Notfall-Seite.

Kontaktseite mit Öffnungszeiten

Häufige Fragen und Antworten

  • Schmerzen am Auge äußern sich bei Tieren am häufigsten durch Zukneifen des entsprechenden Auges. Dieses Symptom tritt aber nicht in jedem Fall auf. Manche Tiere reiben vermehrt am betroffenen Auge, verdrehen das Auge oder ziehen das dritte Augenlid zum Schutz davor. Andere wiederum zeigen vermehrten Tränenfluss oder lediglich eine Rötung des Auges.

     

    Schmerzempfinden hängt zum einen von der Art des Schmerzes und zum anderen vom Individuum ab. Bei Katzen kann sogar vermehrter Rückzug oder vermehrtes Schlafen eine typische Schmerzäußerung sein.

  • Viele blinde Tiere kommen mit ihrer Blindheit erstaunlich gut zurecht. Sie setzen zur Kompensierung vermehrt ihren Geruchsinn, ihren Tastsinn und ihr Hörvermögen ein. Sollte es sich abzeichnen, dass Ihr Tier in Zukunft blind werden wird, stellen Sie ihre Kommunikation und Erziehung von Zeichensprache auf akustische Signale um. Gibt es ein Partnertier, können Sie diesem beispielsweise auch eine kleine Glocke umbinden. Dies hilft bei der Orientierung.

     

    Warnen Sie Ihr Tier akustisch vor, falls eine Stufe oder ein Hindernis kommt. Es wird lernen, sich auf Ihre Warnzeichen zu konzentrieren. Gehen Sie gewohnte Wege und stellen Sie in der Wohnung nichts um. Lassen Sie die Türen in der Wohnung offen, und schützen Sie den Treppenabgang oder ähnliche Gefahrenquellen beispielsweise durch ein Gitter. Hat das Tier noch Restsehvermögen hilft es oft auch, wenn Sie Licht in der Wohnung brennen lassen.

  • Prinzipiell gibt es diese Hilfsmittel auch speziell für Hunde, Katzen und auch Pferde. Sie haben jedoch nicht die Zielsetzung einer Sehschärfenkorrektur. Manchmal werden sie als ein modisches Accessoire gesehen. Sie übernehmen jedoch tiermedizinisch sinnvolle Aufgaben wie den Schutz der Hornhaut vor UV-Strahlung. Dies ist notwendig bei Erkrankungen, die mit einer Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlen einhergehen, wie die so genannte Schäferhund-Keratitis.

     

    Insbesondere Kontaktlinsen können bei Verletzungen der Hornhaut eingesetzt werden. Sie schützen die Hornhaut in der Heilungsphase vor störenden Einflüssen und unterstützen so die Heilung. Bei Tieren müssen Kontaktlinsen nicht täglich gewechselt und gereinigt werden. Je nach dem indizierenden Krankheitsbild können sie über einen längeren Zeitraum im Auge bleiben. Müssen sie länger als zwei Wochen verbleiben, raten wir zu einer professionellen Reinigung der Linsen. Diese wird in unserer Praxis durchgeführt.

     

    Brillen werden von den Hunden nicht immer sofort toleriert, daher sollten die Besitzer mit dem Hund das Tragen der Brille trainieren und ihn schrittweise daran gewöhnen.

     

    Es gibt spezielle Kontaktlinsen sowohl für Hunde, Katzen und auch Pferde, die unterschiedliche Größen und Krümmung aufweisen und entsprechend angepasst werden. Aber auch humanmedizinische Kontaktlinsen kommen zum Einsatz. Kontaktlinsen können gut am wachen Tier mit Hilfe von lokalanästhetisierenden Augentropfen eingesetzt werden. Meistens werden sie sehr gut vertragen. Rest weglassen, so dass kein vorheriges Training notwendig ist.

     

    Ob eine Brille oder Kontaktlinsen angeraten wird, ist vom aktuellen Krankheitsbild und/oder weiteren Augenerkrankungen abhängig. Zum Beispiel sollte bei einer massiv gestörten Tränenproduktion, d.h. einem trockenen Auge, auf Kontaktlinsen eher verzichtet werden. Wir beraten Sie hierzu gerne individuell zu den besten Optionen für Ihr Tier.

  • Jeder wird schon einmal am Abend ein Foto mit Blitzlicht gemacht haben - mit dem Ergebnis von roten Reflexen in den Pupillen der fotografierten Personen. Dieser Reflex ist der sogenannte Fundusreflex. Er stellt das Licht dar, das vom Augenhintergrund (Fundus) reflektiert wird. Weil bei Europäern in der Regel der Augenhintergrund nicht pigmentiert ist und die Blutgefäße der Aderhaut durchscheinen, sieht dieser Reflex rot aus.

     

    Die Ursache der leuchtenden Katzen- und Hundeaugen ist prinzipiell die gleiche – mit dem Unterschied, dass die Katze/der Hund im Augenhintergrund eine Art Spiegel hat. Diesen Spiegel nennt man Tapetum lucidum. Das Tapetum hat die Funktion eines Restlichtverstärkers, da es hinter der Netzhaut liegt. Der eingefallene Lichtstrahl geht durch die transparente Netzhaut hindurch, fällt auf das Tapetum, wird reflektiert und kann so zum zweiten Mal in der Netzhaut genutzt werden.

     

    Die Farbe des Fundusreflexes ist von der Farbe des Tapetum abhängig. In den meisten Fällen ist das Tapetum bei der Katze brillant gelbgrünlich, beim Hund gelb, orange oder grünlich. Es kann das Pigment aber auch gänzlich fehlen und der Fundusreflex ist dann wie beim Menschen rötlich.

  • Bei vielen Augenoperationen muss das betroffene Tier nach der Operation über einen gewissen Zeitraum einen Halskragen tragen. Ein Grund sind Schmerzen oder Missempfindungen, die durch Operationswunden entstehen. Obwohl unsere Patienten nach einem Eingriff Schmerzmittel erhalten, fühlen sich viele Tiere irritiert und wollen am operierten Auge reiben. Selbst geringfügige Manipulationen des Tieres am operierten Auge könnten zu Infektionen oder zum Lösen des Nahtmaterials führen.

     

    Der Halskragen wird mit Hilfe einer elastischen Binde am Hals des Tieres befestigt und wird nach einer kurzen Eingewöhnungszeit von den meisten Tieren sehr gut toleriert. Ein guter Sitz des Kragens ist gewährleistet, wenn man am Hals einen Finger zwischen die elastische Binde und das Fell des Tieres führen kann und wenn das Tier nicht in der Lage ist, sich den Kragen selbstständig über den Kopf zu ziehen.

     

    Wegen des erhöhten Verletzungsrisikos durch den Halskragen an Bäumen oder an Sträuchern, sollten sich Hunde während dieser Zeit außerhalb des Hauses nur mit Leine bewegen. Katzen sollten möglichst im Haus behalten werden solange sie den Halskragen tragen.

     

    Weitere Informationen zu Augenoperationen

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